Basisches Aktivwasser zur Hautpflege?

 

Bereits in der Antike war es für den Menschen ganz natürlich, sich basisch zu reinigen. Historische Quellen belegen, dass schon die alten Ägypter im See „Natrun“ badeten, einem Natronsee. So weit zurück in die Vergangenheit müssen wir aber gar nicht schauen: Noch in den 50er-Jahren war es vollkommen üblich, basische Produkte zur Hautpflege zu verwenden. Schmierseifen mit einem hohen pH-Wert galten als bewährte und schonende Hautpflege-Mittel.

Der pH-Wert ist ein Maß für den sauren oder basischen Charakter einer wässrigen Lösung. Eine Lösung mit einem pH-Wert von weniger als 7 ist als „sauer“ bekannt, mit einem pH-Wert gleich 7 als „neutral“ und mit einem pH-Wert von mehr als 7 „alkalisch“ oder „basisch“.

Erst seit dem Jahr 1950 sind aufgrund veränderter Produktionsverfahren vermehrt saure Pflegeprodukte auf den Markt gekommen. Heute existieren beide Pflegeansätze parallel zueinander.

 

pH-neutrale und basische Hautpflege erklärt

Die menschliche Haut hat einen leicht sauren pH-Wert, wie Wissenschaftler bereits vor mehr als hundert Jahren herausgefunden haben. Der pH-Wert von gesunder Haut liegt bei einem Durchschnittswert von 5,5. Je nach Geschlecht, Alter, Hautareal und anderen Faktoren kann sich dieser Wert verändern. Das saure Milieu entsteht durch den sogenannten Säureschutzmantel, der die Haut des Menschen wie ein Mantel vor Krankheitserregern schützt.

Der Begriff pH-neutral bedeutet in der Hautpflege nicht neutral im Sinne von Wasser, das weder Säure noch Base ist, sondern Haut-neutral. Die Produkte sind dem pH-Wert der Haut angepasst und deswegen leicht sauer.

  • Die Idee hinter pH-neutraler Hautpflege ist, dass sich der natürliche pH-Wert der Haut durch das Waschen möglichst wenig verändern soll, um den Säureschutzmantel aufrecht zu erhalten. Säuren generell mit Basen neutralisieren zu wollen, sei keine gute Idee, da viele Bereiche des Körpers auf Basen angewiesen sind. Kurz: Man schadet sich mehr, als dass die basische Hautpflege hilft.
  • Die basische Hautpflege beruht auf der Idee, dass Säuren der Haut schaden. Deswegen lautet das Motto für eine natürliche Hautpflege bei immer mehr Menschen: Basisch statt pH-neutral! Ein leicht basischer pH-Wert von etwa 7,4 trocknet die Haut nicht aus und gilt unter Experten als ideal für die basische Hautpflege.

 

Das Problem der Übersäuerung

Kommt der Säure-Basen-Haushalt des Menschen aus dem Gleichgewicht, wirkt sich das negativ auf die Gesundheit aus. Unser Körper ist deswegen immer bestrebt, den pH-Wert konstant zu halten. Um das zu erreichen, greift er auf alle Basen-Puffer zurück, die er bekommen kann – zum Beispiel aus den Knochen. Auf diese Weise will er eine Übersäuerung verhindern.

Eine Übersäuerung kann sich in vielen Symptomen und Umständen zeigen. Neben Beschwerden wie Unwohlsein oder Menstruationsbeschwerden zeigt sie sich oft in Form von Hautkrankheiten oder -problemen. Folgen einer chronischen Übersäuerung sind beispielsweise Cellulite oder vorzeitige Faltenbildung.

 

Wie entsteht eine Übersäuerung?

Eine Übersäuerung des Organismus kann viele Gründe haben:

  • Unausgewogene Ernährung, zum Beispiel durch viel Kaffee
  • Hoher Zigarettenkonsum (Schwefeldioxid, Schwefelsäure)
  • Zu viel tierisches Eiweiß durch hohen Fleisch-Konsum
  • Übermäßige körperliche Anstrengung (Milchsäure)
  • Stress oder seelische Belastung (Salzsäure)
  • Übermäßiger Genuss von Säure-produzierenden Nahrungsmitteln wie Süßgetränken oder Alkohol (Phosphorsäure, Essigsäure)

 

Wege aus der Übersäuerung

  • Basisches Bad: Der einfachste Weg aus einer Übersäuerung ist das basische Bad, bei dem Sie einfach eine Base in das Badewasser geben. Auf diese Weise erreichen sie den idealen pH-Wert zwischen 8 und 9. Das Basenbad hilft gut gegen Probleme, die direkt mit der Haut zusammenhängen.
  • Basische Waschung: Bei einer basischen Waschung mischen Sie ein wenig Wasser mit einer Base an. Das basische Aktivwasser tragen Sie anschließend direkt auf die Haut auf, wo die Flüssigkeit trocknet. Diesen Vorgang sollten Sie ein- bis zweimal am Tag durchführen, um die Haut immer basisch zu halten.

 

Wie schaffe ich basisches Aktivwasser?

Wasser weist in der Regel einen pH-neutralen Wert von 7 auf. Unreinheiten im Wasser verschieben diesen aber in den sauren Bereich. Der ideale pH-Wert für Trinkwasser ist laut Basen-Fans 8 oder 9. Dieser Wert kann durch ein Alkalisieren des Wassers erreicht werden. Das kann durch den Zusatz von Natron oder pH-Tropfen aus der Apotheke entstehen.

Die einfachste Lösung sind aber elektrische Geräte wie der IONbalance von „Elements4Life“. Dieser besitzt ein modernes Filtersystem mit einem Aktivkohlefilter und einem UF-Filter und spezielle Elektroden für die Aufbereitung des Wassers. Durch Elektrolyse ist die Herstellung von basischem Aktivwasser möglich, das einen positiven Einfluss auf den Säure-Basen-Haushalt des Körpers hat und eine Übersäuerung verhindert.

Die Befürworter von basischem Aktivwasser schreiben ihm viele Vorteile zu. Alle Vorteile finden Sie in unserem Blog-Eintrag, der sich mit diesem Thema beschäftigt hat. An dieser Stelle nur ein kleiner Überblick:

  • Treibt den Stoffwechsel an.
  • Mindert den Säuregehalt im Blut.
  • Unterstützt den Körper dabei, Nährstoffe schneller aufzunehmen.
  • Antioxidative Wirkung schützt Zellen vor freien Radikalen.
  • Hat eine positive Wirkung auf die Hautpflege.

 

Fragen und Antworten zur basischen Waschung

Welche Base ist die richtige für mich?

Die Auswahl an Basen auf dem Markt ist groß. Manche entsäuern sehr stark und sind eher für den robusten Hauttyp geeignet. Für sensiblere Personen eignet sich eher eine schonende und feine Base. Am besten halten Sie Rücksprache mit Ihrem Hausarzt, um herauszufinden, welcher Hauttyp Sie sind.

Wie oft ist eine basische Waschung sinnvoll?

Nach oben sind generell keine Grenzen gesetzt. Stattdessen ist es wichtig, den Einzelfall jeder Person zu beachten. Bei einer sensiblen Person kann es sinnvoll sein, nur einmal pro Tag die Haut basisch zu pflegen. Die meisten Menschen können eine basische Waschung aber im Rahmen einer normalen Hygiene beliebig oft durchführen.

Welche Vorteile bietet eine basische Waschung?

Eine basische Hautpflege ist nicht sehr zeitintensiv und meist nach nur wenigen Sekunden erledigt. Das Erstellen einer Base dauert ebenfalls nicht länger als 5 Minuten. Die Base ist zudem in der Regel für 1 bis 2 Monate haltbar. Sie kann auf einem gesonderten Gebiet wie etwa dem Gesicht eingesetzt werden und bietet deswegen eine sehr hohe Wirkung auf bestimmten Hautpartien – zum Beispiel solchen, die sehr stark betroffen sind.

 

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