Wasser – das Elixier des Lebens

 

Der menschliche Körper besteht zu rund 70 Prozent aus Wasser. H2O, wie die chemische Formel für Wasser lautet, regelt alle Funktionen des Organismus wie den Stoffwechsel, die Verdauung, die Herz-Kreislauf-Funktion und vieles mehr. Wasser durchdringt jede Körperzelle und macht die „Kommunikation“ innerhalb des Körpers erst möglich.

Ebenso wie das Blut dient Wasser dem Transport von Sauerstoff und Nährstoffen zu den Organen und deren Zellen und dem Abtransport von Abfallstoffen.

 

Was ist Wasser?

Wasser besteht aus zwei der häufigsten verbreiteten Elemente: Wasserstoff und Sauerstoff. Die Verbindung der beiden Elemente ergibt die Flüssigkeit Wasser, die sich auf der Erde vollkommen natürlich bildet. Viele Elemente, die wir heute in lebenden Zellen finden, wurden vom Wasser aus dem Gestein gelöst und ins Meer gespült. Eine wichtige Eigenschaft von Wasser ist, Wärme zu speichern.

"Fast drei Viertel der Erdoberfläche ist mit Wasser bedeckt. Davon jedoch nur drei Prozent Süßwasser und lediglich 0,3 Prozent davon ist Trinkwasser." (Quelle: www.ikk-gesundplus.de)

Der menschliche Stoffwechsel funktioniert nur, wenn dem Körper ausreichend Wasser zur Verfügung steht. Durch Schwitzen, Atmen und Ausscheidungen gehen unter normalen Umständen im Laufe eines Tages knapp 2 bis 3 Liter Wasser verloren. Dieser Verlust muss über Nahrung und Getränke wieder ausgeglichen werden, da der Körper bereits auf kleinste Veränderungen im Wasserhaushalt mit gravierenden Störungen reagiert.

 

Die Wasserqualität in Deutschland

Eine öffentliche Umfrage in Europa hat ergeben, dass viele Menschen unsicher sind, ob sie Leitungswasser konsumieren sollten. Über 40 Prozent der Europäer wünschen sich mehr aktuelle Informationen über die Trinkwasserqualität.

Die EU-Trinkwasserrichtlinie legt Mindestqualitätsstandards für Wasser für den menschlichen Gebrauch – zum Beispiel Trinken, Kochen und andere häusliche Zwecke - fest, um uns vor Kontamination zu schützen.

Die Prüfpflicht der Wasserwerke, die vorgeschriebenen maximalen Werte einzuhalten, endet an der Grundstücksgrenze. Von dort an ist der Eigentümer für sein Leitungswasser selbst verantwortlich. In vielen Fällen gelangen durch fehlerhafte oder veraltete Hausinstallationen, alte Armaturen oder Bakterienbefall gesundheitsgefährdende Stoffe in das Trinkwasser.

Trinkwasserlabore berichten, dass im Schnitt jede sechste Wasserprobe aus Privathaushalten belastet ist.

Schwermetalle, giftige Stoffe, Bakterien – die Qualität unseres Leitungswassers kann innerhalb der eigenen Leitungen schwer in Mitleidenschaft gezogen werden. Die gesundheitlichen Folgen können von Darmerkrankungen über Atemwegserkrankungen bis hin zu langfristigen Beeinträchtigungen der frühkindlichen Entwicklung reichen. Das Schwermetall Blei kann zum Beispiel der Gesundheit und Entwicklung bei Kleinkindern und Babys erheblich schaden.

Veraltete Bleileitungen finden sich in vielen älteren Häusern, deren Trinkwassersysteme noch nicht modernisiert wurden. Auch Kupfer, Nickel und andere gefährliche Stoffe finden sich im Leitungswasser vieler Haushalte. Dazu kommen Gefahren durch Erreger und Keime, die ernsthafte Erkrankungen - etwa der Atemwege durch Legionellen oder der Verdauungsorgane durch Kolibakterien - auslösen können.

 

Die Wasserverteilung im Körper

Pro Jahr trinkt ein Mensch ungefähr das Fünffache seines eigenen Körpergewichts. Bei der Geburt besteht der menschliche Körper zu 95 Prozent aus Wasser, im Erwachsenenalter sinkt der Anteil auf knapp 70 Prozent. Das liegt daran, dass mit zunehmendem Alter die Fähigkeit der Wasserspeicherung abnimmt.

Das ist der durchschnittliche Wassergehalt der Organe im menschlichen Körper:

  • Haare: 10 Prozent
  • Knochen: 22 Prozent
  • Haut: 70 Prozent
  • Herz, Muskeln: 75 Prozent
  • Blut, Nieren, Gelenke: 83 Prozent
  • Lunge: 84 Prozent
  • Leber, Gehirn: 85 Prozent
  • Augen: 99 Prozent

 

Wassermangel und seine Folgen

Viele Menschen trinken regelmäßig zu wenig. Jede Körperzelle und auch der Zellenzwischenraum sind aber auf ausreichend Wasser angewiesen. Wer ständig zu wenig trinkt, leidet an chronischem Wassermangel, was zu Gesundheitsstörungen führen kann.

Der Körper kann mit zu wenig Wasser zwar zunächst umgehen, langfristig wirkt es sich aber negativ aus. Die Blutgefäße können sich verengen, wodurch der Blutdruck erhöht wird.

Anzeichen, Ursachen und Symptome von Wassermangel:

  • Kopfschmerzen: Kopfschmerzen, Migräne, Müdigkeit und schlechte Konzentrationsfähigkeit können Anzeichen für einen Wassermangel im Gehirn und in den Augen sein.
  • Schlaganfall / Herzinfarkt: Ein Flüssigkeitsmangel von nur 10 Prozent kann das Risiko für einen Schlaganfall oder Herzinfarkt erhöhen.
  • Leberfehlfunktion: Kann die Leber, bedingt durch Flüssigkeitsmangel, nicht mehr richtig arbeiten, kommt es zu einer „Rückvergiftung“ des Körpers.
  • Nierenfehlfunktion: Wenn die Nieren nicht mehr funktionieren, sammeln sich schädliche Stoffe, die den Körper vergiften können.
  • Muskelkrämpfe: Zu wenig Flüssigkeit beeinträchtigt die Muskelkraft und die Kontrolle über die Muskulatur. Es kann zum Beispiel zu Muskelkrämpfen kommen.
  • Knorpelschäden / Arthrose: Wer zu wenig trinkt, erhöht das Risiko für Knorpelschäden und Arthrose.
  • Osteoporose: Bei Flüssigkeitsmangel holt der Körper das Wasser aus unserem Skelett. Die Folgen können Osteoporose und brüchige Knochen sein.
  • Krampfadern: Eine ausreichende Flüssigkeitszufuhr kann Cellulite und Krampfadern verhindern.
  • Sodbrennen: Sodbrennen kann eine Folge von Wassermangel im Magen-Darm-Trakt sein.
  • Rheumatische Arthritis: Diese Erkrankung zeigt mitunter einen Wassermangel in den schmerzenden Gelenken auf.
  • Hohe Cholesterinwerte: Diese lassen auf einen allgemeinen Wassermangel im Körper schließen. Cholesterin wird gebildet, um die Zellen vor einem Wasserverlust zu schützen.
  • Übersäuerung: Wassermangel kann zu einer Übersäuerung beziehungsweise zu einem Basenmangel des Körpers führen. Das sorgt für einen Angriff auf die DNA-Struktur, was in einigen Publikationen als Basis für Krebsleiden beschrieben wird.

 

Zusätzlich kann Wasser den Organismus entgiften. Alkohol und Nikotin sind zum Beispiel Substanzen, die der Körper neutralisieren muss. Wasser schützt unsere Schleimhäute darüber hinaus vor dem Austrocknen. Viren und Bakterien können auf diese Weise besser abgewehrt werden, was die Menschen vor Infektionskrankheiten schützt.

Fazit: Wer ausreichend Wasser trinkt, kann viele Krankheiten lindern beziehungsweise dafür sorgen, dass sie gar nicht erst auftreten.

 

Fakten und Zahlen rund um Wasser

Wussten Sie, dass …

  • … seit dem Jahr 960 jeden Donnerstag in Valencia das unabhängige Wassergericht zusammentritt? Es ist heute eine beliebte Touristen-Attraktion.
  • … der griechische Philosoph Thales von Milet bereits im 6. Jahrhundert vor Christus erkannte, dass die Existenz allen Lebens dem Wasser zu verdanken ist?
  • … nach Schätzungen der WHO vermutlich pro Jahr 25 Millionen Menschen durch Wasserverschmutzung sterben?
  • … die Menschheit heute 45-mal so viel Wasser verbraucht wie noch vor 300 Jahren?
  • … jedes Jahr am 22. März auf Initiative der UNO der Internationale Tag des Wassers begangen wird?

 

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